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An Anfang stand die Idee: Auf dem Drahtesel durch Felder und Auen
(rom) Immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen war der VVV auch Anfang der 90-Jahre des letzten Jahrhunderts. In Gesprächen mit den Verantwortlichen des Turn- und Sportvereins (TSV) entstand die Idee, die Bürger Goddelaus nach den trüben Wintertagen aus den warmen Stuben in den beginnenden Frühling zu locken. 1991 war es dann soweit: Der Startschuss zum ersten Volksradfahren fiel.
Bis es soweit war, musste vieles bedacht werden. Wer macht die Veranstaltung publik? Wo kommen die Sitzgelegenheiten und Tische für die Bewirtung der Besucher her? Wer kümmert sich um Beschaffung und Zubereitung von Speisen und Getränken? Wer sucht die Wegstrecken aus? Wer stellt die Streckenposten? Wer beschafft Sachspenden für die Tombola? Nur einige der Fragen, die es zu lösen galt.
Die Kooperation mit dem TSV funktionierte. Von Jahr zu Jahr wurde es aufgrund der gemachten Erfahrungen einfacher, eine Veranstaltung dieser Größenordnung gemeinsam zu organisieren. Das Volksradfahren ist ein jährlich wiederkehrender Beweis für erfolgreiche Zusammenarbeit von Goddelauer Vereinen.
Als Freiluftveranstaltung "lebt" das Volksradfahren natürlich sehr vom Wetter. Die Zahl der Teilnehmer steigt von knapp 200 auf weit über 400, wenn die Sonne vom Himmel strahlt. Gewählt werden kann eine kurze oder eine längere Strecke. Das Besucherinteresse wird gefördert durch attraktive Preise aus der Tombola, die alljährlich von Sponsoren zur Verfügung gestellt werden. Die Anmeldung zum Start ist gleichzeitig das Ticket für die Verlosung, die nach Absolvierung der Strecke durch den zuletzt ins Ziel gelangten Radler einen der Höhepunkte des Tages darstellt.
2024 - 33. Volksradfahren bei idealem WetterAm vergangenen Sonntag (28.04.) fand das 33. Volksradfahren der beiden Vereine TSV Goddelau und VVV Goddelau bei schönem Radfahrwetter statt. Insgesamt 373 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter 66 Kinder und Jugendliche, nahmen an der Veranstaltung teil.
Beide Strecken konnten vorab über einen Link auf der TSV-Homepage für Komoot oder als GPX-Datei für herkömmliche Navis heruntergeladen werden. Es gab viel Lob von den Teilnehmenden für die Auswahl der beiden wunderschönen Strecken. Besonders bemerkenswert war die gestiegene Anzahl von Teilnehmern, die sich für die 40 km lange Route entschieden haben, was sicherlich auch auf die zunehmende Beliebtheit von E-Bikes zurückzuführen ist.
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